Ober-ramstadt2009


Spieljahr2010/2011

6.11.2010                                                                Seelbach weiter auf der Suche nach dem ersten Erfolg

Das "Problemknie" von Spielführer Jörg Mackauer sorgt für zusätziche Belastung

Auch bei dieser Teilnahme an den Hessenmeisterschaften hatten die Seelbacher Teams kein Glück und es zeigte sich wieder dass wir keine Turniermannschaft sind und es noch einiges zu tun gibt. Aber es gab natürlich auch positive Momente. Wie üblich hatten wir beim ersten Spiel der Männer 35+ gegen den Gastgeber unsere Startschwierigkeiten, konnten aber trotzdem mit zunehmender Spieldauer den ersten Satz ausgeglichen gestalten und mussten uns mit 18 : 25 geschlagen geben. Beim 2. Satz konnten wir kurzzeitig sogar in Führung gehen, verloren dann aber unseren Faden und fanden nicht mehr ins Spiel zurück. Am Ende hieß es 9 : 25 und nun "musste" gegen Orplid Darmstadt gewonnen werden. Aber zwischenzeitlich sollten wir noch als Schiedsgericht tätig werden, eine nicht ungefährliche Angelegenheit wie unser Spielführer Jörg Mackauer hier erfahren musste. Mehr dazu im unteren Teil.

Im nächsten Spiel trafen wir auf Orplid Darmstadt und hier gingen wir - trotz der schmerzhaften Verletzung unseres Kapitäns - schnell in Führung und unsere Trainerinnen sorgten am Spielfeldrand bei jedem Punktgewinn für lautstarke Unterstützung. Anscheinend waren wir von unserer guten Leistung und der lautstarken Unterstützung so irritiert, dass wir nun unkonzentrierter spielten, der Gegner in Führung ging und wir am Ende den ersten Satz mit 12 : 25 und den 2. Satz mit 10 : 25 abgeben mussten. Somit waren alle Träume ausgeträumt und wir belegten den letzten Platz. Nun hieß es mit vereinten Kräften das "Problemknie" unseres Kapitäns zu hegen und zu pflegen, denn am Mittag standen ja noch die Mixedspiele an und so wurde das lädierte Knie mit "Wundersalben" und guten Ratschlägen behandelt.

Um die Mittagszeit kamen dann unsere Damen gesund und munter - und ohne Navi - in Ober-Ramstadt an und wir konnten uns auf die Mixedspiele konzentrieren. Hier trafen wir zunächst auf unsere Freunde aus Villmar. Diese ließen sich aber durch nette Worte und Schulterklopfen unsererseits nicht aus der Ruhe bringen und schlugen uns die Bälle um die Ohren. Konnten wir im ersten Satz zunächst einen größeren Rückstand vermeiden, so mussten wir uns am Ende dennoch mit 17: 25 geschlagen geben. Im 2. Satz konnten wir nur selten den Villmarer Block überwinden und es hieß am Ende 14 : 25.

Einen weiteren Einsatz unseres Schiedsgerichts beim Spiel Orplid Darmstadt gegen den TV Villmar überstand unser Schiedsrichter Jörg Mackauer zur Erleichterung aller ohne Verletzung und so standen wir am Ende dem neuen Hessenmeister Orplid Darmstadt gegenüber. Hier erhofften wir uns nicht viel, denn das Team hatte sich gegen den TV Villmar in einen Rausch gespielt und wir waren gewarnt. Doch zur Verwunderung aller konnten wir gegen den Hessenmeister die Partie über weite Strecken spannend und ausgeglichen gestalten, mussten uns aber am Ende doch der clevereren Spielweise des Gegners geschlagen geben. Hier merkte man in den entscheidenden Phasen ganz deutlich, dass das Team des Hessenmeisters aus aktiven Volleyballspieler/innen besteht und seit vielen Jahren zusammen spielt. Von daher konnten wir mit unserer Leistung gegen diese Mannschaft recht zufrieden sein, auch wenn wir uns mit 25 : 17 und 25 : 16 geschlagen geben mussten und somit auch bei den Mixedmannschaften den letzten Platz belegten. Dennoch war es mal wieder ein schönes Erlebnis und wir sind trotz der Niederlagen auf einem guten Weg.

 

Das Problemknie!!

  

Bayern hatte seinen "Problembär", wir haben unser "Problemknie". Nun werden sich sicher die Leser und Leserinnen fragen was es mit dem "Problemknie" und der Verletzung auf sich hat und wie dies überhaupt zustande kam. Eigentlich ist man als Schiedsrichter bei Indiaca nicht gefährdet und steht für gewöhnlich auf einem Podest um einen guten Überblick über das Spielgeschehen zu haben. So war es auch in Ober-Ramstadt. Unser Schiedsrichter Jörg Mackauer stand auch sicher auf dem Podest und hatte alles im Griff. Der erste Satz der Partie Orplid Darmstadt gegen den TV Ober-Ramstadt lief zu Gunsten der Darmstädter und Schiedsrichter Mackauer leitete die Partie suverän. Nach dem ersten Satz machte er aber dann den entscheidenden Fehler!!   Er verließ in der Pause zwischen dem ersten und zweiten Satz sein Podest um sich die Beine zu vertreten und etwas zu trinken. Mittlerweile hatte ein kleines Kind das Podest zu seinem Sitzplatz auserkoren und ein 2. Kind stand vor dem Kasten und wollte ebenfalls dort hinauf.  Als Schiedsrichter Mackauer wieder zu seinem Platz kam führte er ein kurzes und liebevolles Gespräch mit dem Jungen der auf dem Podest saß. Da das Kind, das noch vor dem Podest stand nicht wusste wie es dort hinauf kommen sollte, wollte Schiedsrichter Mackauer dem Kind einmal zeigen wie man ein solches Podest "besteigt". Mustergültig und Vorschriftsmäßig legte Schiedsrichter Mackauer beide Hände auf den oberen Teil des Podestes, begutachtet von skeptischen Blicken des Jungen, der bereits auf dem Podest saß. Auch das zweite Kind, das eigentlich auch auf das Podest wollte ahnte nicht gutes und ging vorsichtshalber schon einmal einige Schritte zur Seite. Dann setzte Schiedsrichter Mackauer zum Sprung an um das Podest zu erklimmen. Dabei kam er mit seinem Knie so unglücklich an den überstehenden Wulst des Podestes, dass er sich eine schmerzhafte Knieprellung zuzog. Dennoch gelang es ihm das Podest zu erklimmen und keiner der zahlreichen Augenzeuge konnte eine Veränderung des Gesichtsausdruckes von Schiedsrichter Mackauer feststellen. Er hatte seine Gesichtszüge voll im Griff und konnte sich sogar noch ein "gequältes" Lächeln für die Kinder aus den Wangen drücken. Für das Kind, welches noch am Boden war, aber auch recht gerne auf das Podest wollte war dies eine Lehrstunde und es rief lieber den Vater zu Hilfe, der es dann auf das Podest setzte. Für die umstehenden Augenzeugen, vor allem für die aus Seelbach, war es sehr verwunderlich dass sich ein solch sportlicher Mann, der immerhin Träger des bronzenen Sportabzeichen ist und sich mit Fußball und Indiaca fit hält, an einem solchen Sportgerät verletzen kann. Die zahlreichen Salbenmassagen und die "meist" gut gemeinten Ratschläge der Mitspieler/innen trugen aber am Ende mit dazu bei, dass Jörg bei den weiteren Spielen zur Verfügung stand und natürlich wünschen wir ihm alle weiterhin GUTE  BESSERUNG.

                           

          Auf dem linken Foto das Podest, auf dem für gewöhnlich die Schiedsrichter stehen    Das rechte Bild zeigt die Unterkante, an der sich Schiedsrichter Mackauer,
          ohne sich dabei zu verletzten.                                                                                                      Träger des Sportabzeichen in Bronze, verletzte.

 

                               

                                Freuten sich über die Bonzemedaille. Ein Teil des Seelbacher                    Sein letzter Auftritt im Villmarer Trikot. Thomas Dasch, der
                                 Männerteams mit Trainerin Karin Scholz.                                                          künftig für den TuS Seelbach spielt. Im Hintergrund Edgar
                                                                                                                                                                     Bender erstmals im Trikot des TV Villmar   

                                                                              
                                              
                                   Sein Vereinswechsel hat sich bereits gelohnt. Edgar Bender           In Villmar wurde der "dreifache Hessenmeister" von seinen Mitspielern
                                   wurde gleich bei seinem Ersten Auftritt in den Farben des                der Mannschaft 55+ gebührend gefeiert.    
                            TV Villmar "Dreifacher Hessenmeister". Eine grandioser Aufstieg.

 

                                                                                
                                                                                  Auch der Mannschaftskapitän der Seelbacher hatte allen Grund
                                                                                  zu feiern. Stolz präsentiert Jörg seine Bronzemedaille mit stolz
                                                                                 geschwellter Brust und "dickem Knie".
 


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Spieljahr 2009/10               Seelbach auch bei der 3. Teilnahme ohne Chance

Die "Leerstunde" nach den Lehrstunden war das schönste an diesem Tage

Auch die 3. Teilnahme der Indiacateams des TuS Seelbach war nicht von Erfolg gekrönt und wir konnten mal wieder keinen Sieg einfahren. Bei den Männern hatten wir es am Vormittag mit den Mannschaften von Orplid Darmstadt und Ober-Ramstadt zu tun. Wie schon bei den letzten Turnieren, hatten wir im ersten Spiel gegen Darmstadt die üblichen Startschwierigkeiten und mussten uns mal wieder geschlagen geben. Allerdings waren wir im 2. Satz deutlich besser als im ersten, bei dem wir geistig noch nicht auf dem Platz waren und der Gegner einen ungefährdeten Sieg errang. Das 2. Spiel gegen Ober-Ramstadt war dann schon ausgeglichener und wir konnten sogar kurzzeitig in Führung gehen. Dennoch gelang es uns nicht in beiden Spielen eine konstante Leistung zu zeigen und verloren auch dieses Spiel. Somit mussten wir uns am Ende mit dem 3. Platz zufrieden geben.

Bei der Mixed-Mannschaft, die erst am Nachmittag ihr Spiel hatte lief es auch nicht besser. Hier mussten wir unser Spiel gegen den TV Villmar ohne große Gegenwehr abgeben. Eigentlich hatten wir hier mehr von uns erwartet, aber der Unterschied war an diesem Tag doch zu groß und wir fanden zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Einer der Gründe kann natürlich auch die lange Pause zwischen den Spielen gewesen sein, die uns wohl sehr zu schaffen gemacht hat.

Die Organisation des Ausrichters war an diesem Tag nicht nur für unser Team mehr als unglücklich und die sehr langen Pausen zwischen den einzelnen Spielen machte vielen zu schaffen. Bei strafferer Durchführung hätte das Turnier mindestens 2 Stunden früher beendet sein können.

Auch wenn unsere Leistung an diesem Tag, trotz eigentlich guter Vorbereitung, nicht zufriedenstellend war, konnten beide Mannschaften am Ende noch ihre Bronze- und Silbermedallien entgegen nehmen, die für uns allerdings den faden Beigeschmack von "Tapferkeitsmedallien" hatten. Nichts desto trotz darf die Mixed-Mannschaft wieder an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen, die im kommenden Jahr in der Nähe von Pfaffenhofen in Bayern stattfinden. Bis dahin haben wir noch einiges zu tun. Packen wir es also an.

Trotz des langen und erfolglosen Tages kam natürlich die anschließende "Feierstunde" nicht zu kurz und wir verbrachten mit den siegreichen Mannschaften des TV Villmar noch ein paar gesellige und sangesfrohe "Leerstunden" im Rathauseck in Villmar.

                            
                           Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!! Hier zählt Edgar        Alles Gute kommt von oben. Die Männermannschaft beim
                           vor der ersten Begegnung die Maschen und stellt fest,           ersten Spiel gegen Orplid Darmstadt.
                           dass das Netz Regelkonform ist und die Maße stimmen.
                           Somit also keine Chance für einen evtl. Protest bei 
                            den Niederlagen.

                              
                             8 Augenpaare verfolgen den Indiaca.  Vergebens.               Während sich die Männer "quälen" studieren Birgit und Beatrix
                             Wieder ein Punkt  für den Gegner.                                           schon mal die Zeitung. Was wird wohl morgen von uns drin
                                                                                                                                   stehen?

                              
                           Immer für einen Schnappschuss gut. Ralf Stock         Vor den Spielen hatten wir noch gut lachen. Das Männer-
                           bei seiner anstrengenden Tätigkeit als Linien-            team mit ihrem Betreuer, Trainer und Motivator Jörg Mackauer
                          richter.

 

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